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Vogelkäfige zur Unterbringung von Ziervögeln
Damit deine gefiederten Freunde einen Rückzugsort im Zimmer haben, benötigst du auf ihre Körpergröße abgestimmte Vogelkäfige. Dabei gilt: je größer, umso besser. Viele Vögel kannst du auch in Volieren im Freien unterbringen, solange es einen warmen, trockenen Unterschlupf gibt. Hier liest du mehr über die Wahl des richtigen Käfigs.
Die Haltung von Ziervögeln zu Hause
Farbenfrohe Vögel wie die aus Australien stammenden Wellensittiche und die munter singenden Kanarienvögel von den Kanarischen Inseln sind seit vielen Jahrzehnten in deutschen Haushalten anzutreffen. Manche ambitionierten Vogelfreunde halten auch größere Arten wie Nymphensittiche, Kakadus oder sogar Aras. Für sie alle gilt das Gleiche: Sie benötigen angemessen große Vogelkäfige oder Volieren für eine artgerechte Haltung. Außerdem solltest du beachten, dass die meisten Vögel Schwarmtiere sind und nicht alleine gehalten werden dürfen – rechne also gleich mit doppeltem Platzbedarf für mindestens zwei Vögel.
Was einen guten Vogelkäfig auszeichnet
Ganz wichtig: Vogelkäfige müssen rechteckig geformt sein. Die Haltung bestimmter Vogelarten wie Wellensittiche in runden Käfigen ist mittlerweile sogar verboten. Ein solcher Käfig sieht zwar für den menschlichen Besitzer hübsch aus, doch den Vögeln fehlt es an Orientierungs- und Rückzugsmöglichkeiten. Ein Vogelkäfig für ein kleines Vogelpaar sollte mindestens 80 x 50 x 45 Zentimeter (Breite x Höhe x Tiefe) groß sein. Beachte, dass die Breite wichtiger ist als die Höhe, damit die Tiere ein kleines Stück fliegen können. Der Abstand zwischen den Gitterstäben muss auf die Vogelart abgestimmt werden – ein vorwitziger Wellensittich kann leicht durch die zu großen Lücken eines für Nymphensittiche oder Papageien vorgesehenen Käfigs schlüpfen und sich davonmachen.
Die Voliere als Alternative
Als Voliere werden besonders große Vogelkäfige bezeichnet, in denen tatsächlich Platz zum Fliegen ist. Diese sind bis zu zwei Meter breit ausgeführt und ebenso hoch. Als Zimmervoliere nehmen sie entsprechend viel Platz weg, bieten deinen Vögeln aber ein optimales Zuhause mit viel Bewegungsfreiheit. Eine wunderbare Alternative stellen Außenvolieren für den Garten dar. Achte hier jedoch darauf, dass du nur Vögel kaufst, denen winterliche Kälte nichts ausmacht. Dazu gehören unter anderem Wellen- und Nymphensittiche. Allerdings sollten auch sie innerhalb der Voliere einen warmen Rückzugsort zur Verfügung haben, zum Beispiel ein Holzhäuschen. Denk auch daran, dass Vögel in Außenhaltung einiges an Lärm produzieren können, und bitte am besten vorab deine Nachbarn um ihr Einverständnis.
Worauf du beim Vogelkäfig noch achten musst
Kleinere Vogelkäfige finden ihren Platz meist auf einer Kommode oder einem Beistelltisch. Schaue darauf, dass sie möglichst nicht in der prallen Sonne stehen und es immer eine schattige Ecke gibt. Vermeide auch Zugluft. Größere Käfige und Volieren bringen häufig einen eigenen Ständer samt Rollen mit. Diese sind enorm praktisch, damit du den Käfig beim Putzen zur Seite schieben kannst. Natürlich ist es schön, wenn du deinen gefiederten Freunden täglichen Freiflug gewährst, allerdings ist dies nicht immer möglich. Darum sollte der Käfig so konstruiert sein, dass du den Boden mit Vogelsand zur Reinigung auch so herausziehen kannst, ohne ihn dabei zu öffnen.
Die Ausstattung des Vogelkäfigs
Auf einen lebendigen Spielkameraden legen Ziervögel wesentlich mehr Wert als auf Spielzeug wie kleine Spiegel und Glöckchen. Dennoch sollte es nicht an weiteren Beschäftigungs-Möglichkeiten fehlen. Statte deinen Vogelkäfig mit mehreren Sitzstangen aus, damit die Tiere fröhlich herumhüpfen können. Leitern zum Klettern sind ebenfalls beliebt. Geflochtene Bälle oder aus Stoff gefertigte Zöpfe laden zum Knabbern ein und im Sommer darf eine Vogel-Badewanne nicht fehlen. Manche Vögel mögen eine kleine Schaukel. Futter- und Wassernapf zählen grundsätzlich zur Ausstattung dazu.
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