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Fischbesteck
Fischbesteck sorgt für unbekümmerte und grätenlose Gaumenfreuden.
Der Unterschied zwischen Fischbesteck und Tafelbesteck
Auf den Punkt gebracht: die Form und Funktion des Spezialmessers sowie der Gabel. So ist eine Fischgabel etwas breiter als die herkömmliche Gabel, hat vier Zinken und ist flach. Dadurch lässt sich der Fisch leichter von den Gräten abheben. Das Fischmesser ist hingegen stumpf und wirkt optisch wie eine Art Schieber. Mit einem Fischmesser schiebt sich das Fleisch sanft von den Gräten anstatt sie zu durchschneiden und in den Fisch zu pressen. Zudem ist das flache Fischmesser hervorragend dazu geeignet, die Haut des Fisches anzuheben und umzuklappen.
Ein Fisch-Besteck ist idealerweise aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Das garantiert Geschmacksneutralität und eine leichte Reinigung. Urtümlicher und traditioneller ist Fischbesteck aus Silber. Damit Silberbesteck aber nichts an Glanz und Eleganz einbüßt, muss es regelmäßig geputzt werden.
Ein Gourmetlöffel wird teilweise mit dem Fischbesteck eingedeckt. Er wirkt wie eine kuriose Kreuzung aus Messer und Suppenlöffel. Der Gourmetlöffel stellt eine Alternative zum Fischmesser dar, ist aber hauptsächlich zum Aufnehmen der Soße gedacht. Laut Etikette wird der Gourmetlöffel in der rechten Hand gehalten, wird er benutzt, muss er auf dem Teller abgelegt werden.
Woher kommt das Fischbesteck eigentlich?
Das Fischbesteck wurde erst sehr spät erfunden und als gängiges Essbesteck zum Verzehr von Fischen eingeführt. Jedenfalls etablierte sich diese Besteckart zuerst in Frankreich und gelangte Ende des 19. Jahrhunderts nach Deutschland. Damals war das Fischbesteck aus Stahl gefertigt, was oft ein unangenehmes Aroma hinterließ. Darum wurde dann silbernes Fischbesteck zur Norm. Doch Fischbesteck aus Silber war sehr teuer, wurde lange Zeit nur in der Oberschicht benutzt und galt als Statussymbol.