Warum Armbanduhren in Zeiten des Smartphones noch gefragt sind? Vor allem, weil sie ein Outfit perfekt abrunden. Und sie sind praktisch, wenn das Handy mal zu Hause bleiben soll. Stichwort: Digital Detox – der bewusste zeitweilige Verzicht auf elektronische Helfer. Du interessierst dich für eine Armbanduhr? Ob Verschlüsse, unterschiedliche Anzeige- und Uhrwerks-Typen oder Tipps zu Batterien: Unser Ratgeber liefert dir das Basiswissen.
Welche Armbanduhr ist die richtige? Es kommt ganz auf deine Anforderungen an. Im Folgenden beleuchten wir die verschiedenen Typen genauer, um dir die Auswahl zu erleichtern.
Armbanduhren lassen sich hauptsächlich anhand folgender Aspekte unterscheiden: Uhrwerk, Anzeige, Funktionen und Design.
Quarzuhren verfügen über eine Batterie oder erzeugen Strom mittels Solarzellen oder einer Schwungmasse mit Generator. Der Strom versetzt einen Quarzkristall, der als Taktgeber für die Zeitmessung dient, in Schwingungen. Diese Technologie sorgt dafür, dass Quarzuhren die Zeit sehr genau anzeigen. Es lassen sich zwei Untertypen unterscheiden:
Mechanische Armbanduhren gehen prinzipbedingt nicht so genau wie Quarzuhren. Abweichungen von 10 bis 30 Sekunden pro Tag sind durchaus normal. Dafür besitzen sie ein faszinierendes Innenleben und einen elegant fließenden Sekundenzeiger. Manchmal ist das Uhrwerk durch einen Glasboden zu betrachten. Bei diesen Armbanduhren gibt es Unterschiede zwischen Automatikuhren und solchen mit Handaufzug:
Apropos: Wie du mechanische Armbanduhren einstellst, erfährst du hier.
Bei der Dreizeigeruhr ist der Name Programm: Sie verfügt über drei Zeiger – jeweils einen für Stunden, Minuten und Sekunden. Manchmal gesellt sich noch eine Datumsanzeige dazu.
Ein Chronograf zeichnet sich dadurch aus, dass er eine zusätzliche Stoppuhr-Funktion besitzt. Deshalb bringt er mindestens einen weiteren Zeiger für die gestoppten Sekunden mit. Meistens kommen noch Zeiger für die gestoppten Minuten und Stunden hinzu. Diese werden auf kleinen Hilfszifferblättern angezeigt, ebenso wie die normalen „laufenden“ Sekunden. Die Stop-Sekunden zeigt ein Chronograf wegen der besseren Sichtbarkeit auf dem großen Zifferblatt an.
Die Unterscheidung zwischen Dreizeigeruhren und Chronografen ist nur bei Zeitmessern mit analogem Zifferblatt relevant. Digitale Armbanduhren besitzen fast immer eine Stoppfunktion, weil der zusätzliche technische Aufwand gering ist.
Soll die Uhr sportlich oder elegant sein? In Bezug auf das Design gibt es bei Armbanduhren folgende Grundtypen:
Weiterhin findet sich oft eine Mischform, die sich als „elegante Sportuhr“ bezeichnen lässt. Dieser Typ ist zugleich puristisch und robust sowie mit Metallarmband ausgestattet.
Achtung: Manchmal wird die Wasserdichtigkeit in Metern angegeben, etwa 3 bar mit „30 Meter“ oder 5 bar mit „50 Meter“. Das bedeutet aber nicht, dass sich solche Armbanduhren zum Schwimmen oder gar Tauchen eignen! Diese Werte beziehen sich nur auf einen Prüfdruck im Ruhezustand. In der Realität treten beispielsweise durch Schwimmbewegungen höhere Belastungen auf. Deshalb muss eine Uhr mindestens bis 10 bar (oder „100 Meter“) wasserdicht sein, um sie risikolos beim Schwimmen tragen zu können.
Zum Schluss widmen wir uns den Armbanduhren-Verschlüssen. Die verschiedenen Typen unterscheiden sich durch ihre Konstruktion und Handhabung:
Übrigens: Hier findest du eine Anleitung für das Kürzen eines Metallarmbands sowie Tipps zu kleinen Reparaturen.
Du möchtest mehr zum Gewicht von Armbanduhren, aktuellen Trends oder den passenden Batterien wissen? Hier kommen die Antworten auf diese und weitere Fragen.
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