Beim Kauf eines neuen Rades spielt die Rahmengröße eine entscheidende Rolle. Zwar lassen sich Sattel und Lenker innerhalb eines gewissen Bereichs verstellen. Jedoch gewährleistet nur eine passende Fahrrad-Rahmengröße perfekten Komfort – und bei sportlichen Bikes optimale Performance. Doch welche Rahmenhöhe passt zu dir? Das erfährst du im Folgenden.
Bei Fahrradgrößen für Kinder dient die Körpergröße als Anhaltspunkt. Bei Erwachsenen empfiehlt sich die Berechnung der Fahrrad-Rahmenhöhe anhand der Schrittlänge: dem Abstand von der Fußsohle bis zum Schritt. Denn dieses Maß kann bei gleicher Körpergröße unterschiedlich ausfallen. Eine Anpassung anhand der Körpergröße wäre also weniger zuverlässig.
Leichter geht das Ausmessen, wenn du dir dabei helfen lässt – und das Ergebnis ist normalerweise auch genauer.
Nun musst du die Schrittlänge nur noch mit einem bestimmten Berechnungsfaktor multiplizieren, um die Fahrrad-Rahmengröße zu erhalten. Welcher das ist, hängt von der Art des Bikes ab:
Bei Bikes mit ungewöhnlicher Rahmengeometrie kommt es vor, dass die genannten Berechnungsfaktoren nicht gelten. In solchen Fällen ist für die Auswahl der Fahrrad-Rahmengröße die Tabelle des Herstellers entscheidend.
Zwischen zwei Fahrrad-Rahmengrößen zu liegen ist eher die Regel, als die Ausnahme. Schließlich werden die Rahmen nur in gewissen Abstufungen produziert.
Beim Online-Shopping hast du es einfach. Dort wird dir die Fahrrad-Rahmengröße in der Beschreibung präsentiert. Vor Ort oder bei Gebrauchträdern gibt es zwei Möglichkeiten: Bei vielen neueren Bikes befindet sich die Größenangabe auf dem Sattelrohr. Manchmal handelt es sich um einen gut sichtbaren Aufkleber, manchmal fällt sie eher dezent aus. Falls du nichts findest, bleibt noch die Option, selbst nachzumessen: Die Fahrrad-Rahmenhöhe entspricht dem Abstand zwischen der Oberkante des Sattelrohrs und der Mitte des Tretlagers.
Übrigens: Falls du dein neues Bike mit in den Urlaub nehmen möchtest, findest du Tipps dazu in unserem Artikel zum Fahrrad-Transport.
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