Abgesänge auf die Krawatte gibt es in schöner Regelmäßigkeit. Doch dem Trend zur Casual Mode zum Trotz hat sie auch heute noch einen festen Platz in der Herrengarderobe. Warum trägt man Krawatte? Sie verleiht dem Outfit im Business und bei festlichen Events den letzten Schliff und sorgt für einen stilvollen Auftritt. Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Krawatten-Arten, aktuelle Trends und mögliche Alternativen.
Im geschäftlichen Umfeld ist die Krawatte heute oft keine Pflicht mehr; sie kann aber einen seriösen Auftritt unterstreichen. Ob eine Krawatte angemessen ist, hängt stark vom Unternehmen ab. Wenn es in einer Firma üblich ist, Anzug zu tragen, machst du mit einer Krawatte nichts falsch.
Bei Einladungen zu geschäftlichen oder privaten Events lohnt sich ein Blick auf den Dresscode. Heute wird dieser üblicherweise in Englisch formuliert, wobei es folgende Varianten gibt:
Wenn du Krawatte trägst, sollte diese natürlich korrekt gebunden sein. Hier findest du einen Überblick über Knoten für verschiedene Anlässe und Kragenformen sowie die Anleitungen zum Binden.
Mit nichts lässt sich einem Outfit mit Anzug so leicht eine individuelle Note geben wie mit einer Krawatte. Die Arten unterscheiden sich zuerst einmal durch das Material:
Außerdem prägt das Muster (oder dessen Abwesenheit) maßgeblich die Ausstrahlung des Accessoires:
Außer dem Muster spielt die Farbe der Krawatte eine wichtige Rolle. Sie beeinflusst die Wirkung immens – und nicht jeder Ton passt zu jedem Anzug. Welche Krawattenfarbe ist die richtige?
Finde in unserem Ratgeber Tipps zur Kombination von Anzug und Krawatte. Du möchtest das Outfit noch mit einem edlen Accessoire abrunden? Lies im zugehörigen Beitrag mehr über Krawattennadeln und wie du sie trägst.
Sind Krawatten noch modern? Ja – aber es kommt natürlich darauf an, ein zeitgemäßes Modell zu tragen. Dazu gehören Klassiker, die immer gehen – vor allem Streifen und Tupfen. Darüber hinaus zeigt sich ein Trend zu sehr feinen und/oder farblich dezenten Allover-Mustern. Oft sind diese aus größerer Entfernung gar nicht als Muster zu erkennen. Folgerichtig gelten einfarbige Krawatten auch als besonders modern.
Ebenfalls wichtig für einen modernen Look ist, dass der Schlips nicht zu breit ausfällt. Allerdings darf er auch nicht zu schmal im Verhältnis zum Körperbau sein. Hier erfährst du mehr zur perfekten Krawattenbreite und -länge.
Wer im Job keine Krawatte trägt, kommt theoretisch mit nur zwei Krawatten aus: mit einem Modell für besondere festliche Anlässe und mit einem Exemplar in Dunkelgrau oder Schwarz für Beerdigungen.
Trägst du im Büro regelmäßig oder sogar immer Krawatte? Dann empfehlen sich mindestens sieben bis zehn Stück. Das sorgt für ausreichend Abwechslung und erleichtert das Kombinieren.
Hast du eine Auswahl an Bindern, ist es nicht so schlimm, wenn einer in der Reinigung ist. Denn Krawatten sind leider nicht vor Flecken gefeit. In einem separaten Artikel verraten wir dir Wissenswertes zur richtigen Pflege.
Querbinder sind auch als Fliegen bekannt. Eingangs sind wir schon auf die Anlässe eingegangen, bei denen eine Fliege Pflicht ist: Ein weißes Modell aus Baumwolle gehört zum Frack, ein schwarzes Modell aus Seide zum Smoking.
Ein Querbinder oder eine Fliege lässt sich jedoch noch bei anderen Gelegenheiten tragen. Infrage kommt sie vor allem für festliche Events. In diesem Fall sollte sie allerdings nicht schwarz oder weiß, sondern farbig und eventuell gemustert sein. Ein möglicher Anlass ist beispielsweise eine Hochzeit.
Auch im Hinblick auf die Form gibt es noch einmal verschiedene Querbinder-Arten:
Übrigens: Hier findest du eine Anleitung zum Binden einer Fliege.
Du möchtest lieber auf eine Krawatte verzichten? In einem Umfeld, in dem der Binder nur optional ist, bieten sich folgende Alternativen an:
Über der Kombination aus Pullover und Hemd lässt noch ein Sakko tragen, um den Look zu veredeln.
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