Bequem arbeiten, wann und wo es dir gefällt – ob am Schreibtisch, auf dem Sofa oder unterwegs: Das ermöglicht ein Notebook. Kein Wunder, dass die mobilen Computer bei den Verkaufszahlen die klassischen Desktop-Rechner inzwischen weit hinter sich lassen. Und im Business, im Studium und in der Schule führt heute kaum ein Weg um sie herum. Unser Ratgeber gibt dir Orientierung im Dschungel von Größen, Ausstattungen und mehr. Und falls du schon ein Notebook besitzt, findest du hier und in weiteren Artikeln Tipps, um es optimal zu nutzen.
„Notebook“ bezeichnet allgemein mobile Computer mit integrierter Tastatur und aufklappbarem Bildschirm. Es wird heute meist gleichbedeutend mit „Laptop“ gebraucht. Hier erfährst du, was der genaue Unterschied ist und was beispielsweise Ultrabooks und Convertible Notebooks sind.
Bei Notebooks reichen die Bildschirmdiagonalen von 10 Zoll bis 20 Zoll. Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimetern. Besonders häufig sind Ausführungen, die 13,3 Zoll, 15,6 Zoll oder 17,3 Zoll Diagonale aufweisen. Welche Größe ist die beste? Das hängt von der gewünschten Mobilität und dem Einsatzbereich ab.
Generell sind Modelle mit weniger als 13 oder deutlich mehr als 17 Zoll selten. Sie kommen eher bei speziellen Anforderungen in Betracht, weil diese Formate zulasten der Einsatzmöglichkeiten beziehungsweise der Mobilität gehen.
Anhand der Größe lässt sich schon eine Vorauswahl treffen. Aber es sind auch noch andere Dinge bei einem Notebook wichtig. Dazu zählen insbesondere:
Weil dieses Thema relativ komplex ist, haben wir ihm einen eigenen Ratgeber gewidmet: Erfahre jetzt, worauf es bei den verschiedenen Notebook-Komponenten ankommt.
Neben der reinen Leistung sind in der Praxis noch drei weitere Aspekte von Bedeutung: die Akkulaufzeit, das Gehäuse und die Tastatur sowie Anschlüsse und mögliche Erweiterungen.
Eine lange Akkulaufzeit ist von Vorteil, wenn du das Gerät oft fernab einer Steckdose verwenden möchtest. Diese zu berechnen, ist allerdings nicht so einfach. Es kommt außer auf die Akkukapazität selbst auf die verbauten Komponenten und die Art der Nutzung an. Glücklicherweise geben immer mehr Hersteller die maximale Akkulaufzeit oder beispielsweise eine Laufzeit bei Internetnutzung an. Diese ist übrigens ähnlich wie bei Büro-Anwendungen, da die Belastung vergleichbar ist.
Bei leistungshungriger Software wie Spielen oder Videobearbeitung schrumpft die Reichweite des Akkus jedoch schnell auf einen Bruchteil zusammen. In diesem Fall brauchen Prozessor und Grafikkarte viel mehr Energie. Deshalb werden Gaming-Notebooks auch meist im Netzbetrieb genutzt. Entsprechend verzichten viele Hersteller gleich darauf, besonders große Akkus einzubauen. Sie würden das Gewicht nur unnötig in die Höhe treiben.
Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen günstigen Basismodellen und High-End-Notebooks sind die Gehäuse. In der Budget-Klasse ist primär Kunststoff zu finden. Teurere Geräte verfügen überwiegend über Aluminium-Gehäuse. Letztere sind stabiler – ein Vorteil auf Reisen. Die edle Optik ist ein weiterer Pluspunkt.
Falls du viel tippst, lohnt sich ein Blick auf die Qualität der Tastatur. Hier machen auf Dauer oft kleine, aber feine Details den Unterschied, zum Beispiel ein exakter Druckpunkt. Apropos Tastatur: Lies, mit welcher Tastenkombination du den Laptop ausschaltest – und welche Lösungen es gibt, wenn das nicht funktioniert.
Ein Notebook bringt zwar schon einen Bildschirm, eine Tastatur und ein Touchpad mit. Aber manchmal ist es gut, wenn sich zusätzliche Geräte anschließen lassen.
Eine Möglichkeit, mehrere Geräte auf einmal anzuschließen, bieten Dockingstationen, die etwa per USB-C-Kabel mit dem Laptop verbunden werden. Auf der anderen Seite befinden sich beispielsweise ein Monitor-Anschluss und mehrere USB-Anschlüsse. Wenn du den tragbaren Rechner mitnimmst, musst du nur das USB-C-Kabel ziehen.
Die internen Erweiterungsmöglichkeiten sind bei Notebooks prinzipbedingt geringer als bei Desktop-Rechnern. Typischerweise lassen sich nur der Speicher aufrüsten und die SSD austauschen oder eine zweite SSD einbauen. Manchmal ist aber auch das nicht möglich – weil sich extrem flache und kompakte Gehäuse nur so realisieren lassen. Hier gilt es abzuwägen, was dir wichtiger ist.
Du suchst ein Notebook für einen ganz bestimmten Zweck? Hier verraten wir dir, worauf es bei verschiedenen Einsatzbereichen ankommt.
Es sind noch Fragen zum Thema Notebooks offen?
Im folgenden Abschnitt beantworten wir die Häufigsten. Außerdem findest du hier Links zu weiterführenden Artikeln.
Die kompakte Bauweise mit Tastatur und Screen in einem Gehäuse ist hochgradig mobil. Sie bringt aber auch einen kleinen Nachteil mit sich: Beides lässt sich nicht separat auf dem Schreibtisch bewegen. Zudem ist der Bildschirm relativ niedrig.
Arbeitest du jeden Tag mehrere Stunden mit einem Laptop? Ihn ergonomisch einzurichten, ist nicht schwer. Alles, was du dazu brauchst, sind ein Laptop-Ständer, eine externe Tastatur und eine Maus. Warum der Laptop-Ständer? Er bringt den Rechner samt Screen auf eine angenehme Höhe, sodass du nicht ständig nach unten schauen musst. Außerdem kannst du die separate Tastatur und die Maus unabhängig vom Bildschirm platzieren. Alles zusammen ermöglicht eine entspanntere, auf Dauer komfortable Sitzposition.
Der Einstieg in die Welt der Notebooks ist heute extrem günstig verglichen mit früher. Die preiswertesten Modelle fangen bei unter 200 Euro an. Trotzdem sind Laptops im Durchschnitt teurer als Desktop-Rechner mit ähnlicher Ausstattung. Der Grund: Die Komponenten kosten mehr. Zum einen müssen sie besonders kompakt, zum anderen stromsparend und gleichzeitig leistungsfähig sein.
Gefragte hochpreisige Modelle, etwa von Lenovo und Apple, lassen sich dafür gebraucht oft noch zu ansehnlichen Preisen verkaufen. Das relativiert die Anschaffungskosten etwas.
Lies hier, was bei der Weitergabe eines Notebooks zu beachten ist und wie du es bei Bedarf entsorgst.
Die Lebensdauer hängt vom Einsatzbereich und vom Nutzungsverhalten ab. Nimmst du das Gerät jeden Tag mit, verreist viel und betreibst es in erster Linie mit Akku? Oder arbeitet der Prozessor die meiste Zeit unter Volllast, weil Spiele darauf laufen? In solchen Fällen ist die Lebensdauer geringer als bei einem Exemplar, das für Office-Apps auf dem Schreibtisch steht.
Generell sind vor allem höherpreisige Business-Notebooks auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Darüber hinaus gibt es bestimmte Marken, deren Rechner für ihre Robustheit bekannt sind. Dazu gehören Lenovo bei Windows-Notebooks sowie Apple mit seinen MacBooks.
Ein Defekt oder nachlassendes Tempo bedeutet übrigens nicht automatisch das Aus: Oft ist eine Reparatur oder eine Optimierung möglich.
Die großen Marken bringen mehrmals pro Jahre neue Modelle auf den Markt. Dabei hat jeder einen anderen Rhythmus. Den allgemein „besten“ Zeitpunkt für einen Kauf gibt es deshalb nicht. Hier hilft nur, sich über die Ankündigungen des jeweiligen Herstellers zu informieren, wenn du etwa ein Schnäppchen beim Modellwechsel suchst.
Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei Desktop-Computern. Hier erfährst du, wie du ein Notebook zurücksetzt – und hier, wie du den Rechner neu aufsetzt.
Ob Fingerabdrücke oder Staub: Hier verraten wir dir, was bei der Reinigung eines Notebooks zu beachten ist.
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