Ob sportlich, feminin oder glamourös: Pullover lassen sich auf viele Arten kombinieren. Dabei bleibt eines immer gleich: Sie sind wunderbar komfortabel zu tragen. Grund genug, nicht nur einen, sondern am besten direkt mehrere Pullis im Schrank zu haben. Deine Garderobe kann eine Auffrischung vertragen? Unsere Tipps zur Auswahl und zum Styling von Frauen-Pullis helfen dir dabei.
„Pullover“ ist die Zusammenschreibung des englischen „pull over“, was nichts anderes als „überziehen“ heißt. Denn bekanntlich werden Pullis über den Kopf gezogen – und oft über eine Bluse oder ein Hemd. Allerdings ist in englischsprachigen Ländern diese Bezeichnung nicht mehr gebräuchlich. In den USA heißen die Teile „Sweater“, in Großbritannien „Jumper“.
Natürlich gibt es hier keine Vorschriften. Anhängerinnen einer extrem minimalistischen Capsule Wardrobe kommen vielleicht sogar mit einem einzigen Exemplar aus. Normalerweise sind jedoch ein paar Pullis mehr empfehlenswert.
Wie viele sollten es auf jeden Fall sein? Gehen wir logisch vor, dann sind mindestens vier Stück eine gute Zahl: zwei warme Exemplare für den Herbst und Winter, zwei leichte Frauen-Pullis für Frühjahr und Sommer. So bist du für alle Jahreszeiten gerüstet und es macht nichts, wenn einer in der Wäsche ist. Mehr Damenpullis dürften es selbstverständlich immer sein.
Du möchtest dich auf wenige Teile beschränken oder erneuerst gerade deine Garderobe? Den idealen Grundstock bilden schlichte Basic-Pullover für Damen: einfarbige Ausführungen mit klassischen Ausschnittvarianten ohne auffällige Details. Solche Modelle sind besonders flexibel kombinierbar, wodurch sich schon mit wenigen Teilen viele Möglichkeiten ergeben. Als Farben bieten sich vor allem zeitlose und dezente Töne an: Schwarz, Marineblau, Dunkelgrau, Hellgrau, Hellbraun, Beige, Creme.
Diese Basics kannst du dann nach Lust, Laune und aktuellen Trends mit ausgefalleneren Frauen-Pullis ergänzen: Modellen mit Mustern, in Modefarben oder mit ungewöhnlichen Details.
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Für Frauen-Pullis werden vor allem Baumwolle, Schurwolle (einschließlich Kaschmir), Viskose und Synthetics wie Acryl verarbeitet. Leinen ist seltener und meist nur als Beimischung enthalten. Abgesehen von der unterschiedlichen Optik unterscheiden sich die Materialien vor allem im Tragegefühl:
Keine Regel ohne Ausnahme: Es gibt sehr leichte, dünne Pullover aus Schurwolle, die sich prima an Sommerabenden tragen lassen. Umgekehrt bekommst du sportliche Baumwollpullis, die dank des dicken Grobstricks eher für kalte Tage gedacht sind. Die Frage „Wann kann ich einen Pullover anziehen?“ lässt sich deswegen einfach beantworten: (Fast) immer – außer bei sehr warmem und sonnigem Wetter.
Der Ausschnitt ist das Merkmal eines Frauen-Pullis, das als Erstes ins Auge fällt. Und es beeinflusst maßgeblich, wie wir Proportionen wahrnehmen. Außerdem hat jede Form einen bestimmten Charakter:
Zum Schluss möchten wir dir verschiedene Tipps zum Kombinieren mit auf den Weg geben. Dabei beantworten wir die häufigsten Fragen rund ums Styling von Frauen-Pullis.
Du hast die Wahl: Du kannst ihn direkt über der Unterwäsche tragen – oder, je nach Ausschnittform, eine Bluse darunter anziehen.
Dazu eignen sich Modelle mit V-Ausschnitt und Rundhalsausschnitt ideal. U-Boot-Ausschnitte sowie ausgefallenere Ausschnittformen funktionieren weniger mit einer Bluse, sie sehen solo am besten aus.
Hosen oder Röcke in anderen, nicht zu dunklen Nichtfarben harmonieren damit exzellent: Hellgrau, Hellblau, Beige oder Hellbraun. Ebenfalls schön wirkt Dunkelblau, der starke Kontrast zwischen oben und unten macht allerdings kleiner. Dies kannst du wiederum mit Absätzen ausgleichen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten – aber was sich immer wieder bewährt, sind Kontraste zwischen den Schnitten und/oder Materialien. Denk beispielsweise an einen lockeren Oversize-Damenpulli zu einem engen Bleistiftrock.
Hier kannst du beispielsweise mit dem Material spielen und einen grobgestrickten Pulli für Damen zum feinen Rock tragen. Dieser gibt dem Outfit einen modernen Twist.
Das ist natürlich kein Muss – aber es sieht oft sehr gut aus. Es gibt dem Outfit mehr Struktur, weil der Hosenbund vorn sichtbar ist. Gleichzeitig fällt der Frauen-Pulli hinten lässig und bauscht sich nicht. Außerdem lässt sich auf diese Weise ein stylischer Gürtel in Szene setzen.
Die Farbe sollte sich nicht zu stark von der Hose oder dem Rock abheben, weil intensive Kontraste kleiner machen. Zudem ist eine eher figurbetonte Passform von Vorteil, um nicht im Oberteil zu „verschwinden“.
Dunkle Farbtöne und eine figurumspielende, nicht zu weite Passform sind vorteilhaft, ebenso wie geringe Kontraste.
Hier gibt es keine Vorschriften. Vom kurzen bis zum Longpullover ist alles möglich. Wenn du nicht so groß bist, sind meist kürzere Modelle besser, weil sie die Beine länger erscheinen lassen. Du kannst ein längeres Exemplar aber vorne in die Hose stecken.
Praktisch alle – denn die Mode kennt heute keine strikten Altersgrenzen mehr. Die einzige Ausnahme stellen vielleicht extrem jugendliche Modelle dar, beispielsweise Pullis mit Kapuze.
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