Das Tolle an Smartphones ist ihre Vielseitigkeit: Die kompakten Begleiter ersetzen eine ganze Reihe einzelner Geräte – darunter auch eine normale Kamera Vor allem im Urlaub ist es angenehm, keinen wuchtigen Fotoapparat mit sich herumzuschleppen.
Acht Megapixel gelten heute als das absolute Minimum für ansehnliche Fotos. Viele Geräte bringen eine (teils deutlich) höhere Auflösung mit.
Die Auflösung in Megapixeln ist allerdings nicht alles, wie etwa Apple mit seinem aktuellen Topmodell iPhone 13 Pro beweist. Es schafft „nur“ zwölf Megapixel, macht aber exzellente Aufnahmen. Denn neben der reinen Auflösung ist auch die Größe des Sensors wichtig. Je größer der ist, desto größer sind die Pixel und desto geringer ist das Bildrauschen – vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen. Leider wird die Sensorgröße von den Herstellern oft nicht angegeben. Hier hilft nur ein Blick in einschlägige Testberichte.
Hier gilt die einfache Faustregel: Je kleiner die Blendenzahl, desto größer die Öffnung und desto lichtstärker ist das Objektiv. Willst du bei Dämmerung und in der Dunkelheit knipsen, ist eine Blendenzahl von f/1,8 oder weniger empfehlenswert.
Viele Smartphones bringen zusätzliche Macro-, Weitwinkel- und/oder Teleobjektive mit, was den Einsatzbereich erweitert. Apropos Teleobjektiv: Zwar lassen sich entfernte Objekte auch allein durch einen Digitalzoom heranholen. Dabei sinkt jedoch die Bildqualität. Der Effekt ist der gleiche wie bei einem normalen Foto, bei dem du nachträglich einen Ausschnitt vergrößerst.
Dual-, Triple- oder sogar Quattro-Kameras ermöglichen dem Smartphone, bei Porträts einen Bokeh-Effekt – einen gewollt unscharfen Hintergrund – zu berechnen.
Bei der Smartphone-Fotografie geht es oft spontan zu. Da ist die Hand nicht ganz ruhig, weil das Motiv sonst wieder weg ist. Ein Bildstabilisator sorgt dafür, dass in diesem Fall die Bilder nicht verwackeln.
Die beste Kamera ist noch kein Garant für erstklassige Bilder. Hast du dich schon mal gefragt, warum bei Freunden die Fotos besser aussehen als bei dir? Vielleicht, weil sie diese Tricks bei der Smartphone-Fotografie kennen.
Wenn du diese Tipps berücksichtigst, werden deine Bilder einen deutlichen Qualitätssprung machen. Darüber hinaus sind gute Fotos nicht zuletzt eine Frage der Übung. Probiere bei der Smartphone-Fotografie beispielsweise verschiedene Perspektiven und Winkel aus, um zu sehen, was am besten wirkt.
Du hast eine Reihe von Bildern geschossen und findest sie nicht mehr? Die Kamera-Apps auf Android-Smartphones und iPhones speichern ihre Bilder immer an der gleichen Stelle:
© BAUR Versand, 96222 Burgkunstadt