Wolldecken waschen
Schöne Wohndecken für dein Zuhause: Tipps und Einrichtungsideen

Egal, ob du abends auf dem Sofa entspannst oder es nachts im Bett gerne etwas wärmer hast – mit einer Kuscheldecke ist es überall gleich gemütlicher. Doch weißt du, worin sich Decken aus Naturfasern, Fleece oder Fellimitat unterscheiden? Wir stellen dir die verschiedenen Arten von Wohndecken vor und verraten dir auch, wie du Wolldecken waschen kannst.
Welche Wohndecken gibt es?
Wohndecken gehören zu den Heimtextilien, die eine warme und behagliche Atmosphäre in deine vier Wände bringen. Je nach Material lassen sie sich in verschiedene Arten einteilen: wie Wolldecken, Fleece-Decken, Baumwolldecken und Mikrofaserdecken.
Plaids sind Wolldecken, die sich als Überwurf für Betten, Sessel oder Sofas eignen. Das weiche Strickmaterial ist oftmals traditionell im Karomuster gestaltet oder kann auch einfarbig sein.
Tagesdecken dienen dazu, Betten tagsüber abzudecken und das Bettzeug sauber zu halten. Die leichten Decken erfüllen zudem einen dekorativen Zweck und lassen das Schlafzimmer aufgeräumt erscheinen.
Bettüberwurf ist letztlich ein anderer Name für Tagesdecken. Damit präsentiert sich das Bett von morgens bis abends von seiner besten Seite.
Kinder- und Babydecken sind für den Nachwuchs gedacht. Die Heimtextilien bestehen meist aus kuscheligen Stoffen, die dein Kind warmhalten und für ein heimeliges Gefühl sorgen. Krabbeldecken besitzen üblicherweise eine gepolsterte Füllung, die Stürze abfedert und vor Bodenkälte schützt.
Wohndecke: Welches Material wählen?
Bei Wohndecken hast du die Wahl zwischen verschiedenen Materialien, die jeweils ihre spezifischen Merkmale und Vorteile mit sich bringen:
- Kunstfasern wie Polyacryl oder Mikrofaser gibt es in unterschiedlichen Strukturen und Verarbeitungen. Die Wohndecken können im Zupfmuster gewebt, kuschelig oder weich wattiert sein.
- Wolle und Schurwolle zählen zu den natürlichen Stoffen und gelten als hochwertige Produkte. Das Material ist von Natur aus schmutz- sowie wasserabweisend und besitzt klimaregulierende Eigenschaften. Deshalb fühlen sich Wolldecken das ganze Jahr über angenehm an.
- Kaschmir bezeichnet eine besonders edle Wolle, die für ihre feinen, anschmiegsamen Fasern bekannt ist. Kaschmirwolle kratzt nicht und schenkt wohlige Wärme.
- Baumwolle punktet als pflegeleichtes Material, das sich in der Waschmaschine reinigen lässt und eine hohe Reißfestigkeit aufweist. Eine Baumwolldecke ist zudem atmungsaktiv und hautfreundlich.
- Fleece verleiht einer Wohndecke einen weichen und flauschigen Griff. Das funktionale Material kann Wärme speichern und trocknet rasch.
- Fellimitat sieht trendig aus und kann beispielsweise im modernen Leoparden-Look gefärbt sein.
Wohndecke: Welche Größe ist wann geeignet?
Die kleinsten Wohndecken für Babys und Kinder haben meist eine Größe von 80 × 80, 70 × 100 oder 100 × 100 cm. Wenn du gemütlich auf dem Sofa entspannst, bietet sich eine mittelgroße Kuscheldecke an. Die Wohndecken haben eine Länge zwischen 160 und 200 cm. Die größten Wohndecken messen bis zu 160 × 220 cm und decken damit auch zwei Personen locker ab.
Tagesdecken gibt es passend für Einzel- und Doppelbetten. Sie sind oftmals über 300 cm lang, sodass sie über die Bettseiten hinausreichen. Achte deshalb beim Kauf genau darauf, welche Maße für dein Bettgestell infrage kommen.
Wie Wohndecken waschen und trocknen?
Wie sich eine Wohndecke richtig waschen und pflegen lässt, hängt vom Material ab. Kuscheldecken aus Baumwolle oder pflegeleichten Kunstfasern kannst du in der Regel in die Waschmaschine geben. Viele Wohndecken sind außerdem trocknergeeignet, was die Wäschepflege erheblich vereinfacht.
Gut zu wissen: Das Pflegeetikett an der Wohndecke verrät dir, ob du die Decke normal waschen darfst und bei welcher Temperatur. Schüttle die Textilien vor der Wäsche draußen aus, um Schmutz und Tierhaare zu entfernen. Da eine große Wohndecke meist schon die gesamte Wäschetrommel ausfüllt, reinigst du sie am besten einzeln.
Welche Wohndecke ist im Trend?
Einfarbige Wohndecken aus weichen Materialien lassen sich vielfältig verwenden und sorgen überall für ein gemütliches Ambiente.
Waffel-Piqué zeichnet sich durch seine dekorative Optik aus und ist gleichzeitig angenehm warm.
Bettüberwürfe mit gestepptem Muster schaffen Ordnung im Schlafzimmer und sehen dabei noch zauberhaft aus.
Wohndecke falten
So lassen sich Wohndecken platzsparend und ästhetisch falten:
- Falte die Decke der Länge nach.
- Dann legst du die Wohndecke auf einer ebenen Oberfläche (z. B. dem Bett) aus.
- Schlage die Decke nun wieder der Länge nach zweimal um, sodass sie wie ein langer Schal aussieht.
- Greife die eine Seite und falte sie bis zur Mitte. Danach ist die andere Seite dran, die du in den bereits umgeschlagenen Teil steckst.
Was ist eine Tagesdecke?
Eine Tagesdecke hat die Aufgabe, Kopfkissen und Bettdecken zu verbergen. Dadurch ist dein Bett tagsüber vor Staub und dergleichen geschützt. Deshalb eignen sich Tagesdecken vor allem für Betten im Gästezimmer, die nicht jeden Tag in Gebrauch sind. Der Überwurf schafft zudem eine ruhige und einheitliche Wohnatmosphäre im Raum.
Tagesdecke: Wie auflegen?
Wenn du eine Tagesdecke richtig auflegen möchtest, kannst du diese Tricks anwenden:
- Mache erst einmal das Bett, bevor du den Überwurf darauf legst. Achte darauf, dass die Bettdecke glatt auf der Matratze liegt und keine großen Falten wirft. Die Kopfkissen kannst du entweder unter oder auf der Tagesdecke platzieren.
- Falte die Tagesdecke quer in der Mitte, sodass du sie einfacher auf das Bett legen kannst. Nun legst du die gefaltete Tagesdecke so auf das Bett, dass sie gleichmäßig auf beiden Seiten rechts und links herunterhängt. Dann kannst du sie über das gesamte Bett ziehen.
- Schlage den Bettüberwurf oben um und streiche ihn dann mit der Hand glatt. Das Kopfende kannst du mit hübschen Kissen dekorieren.
Wolldecken waschen
Wolldecken aus echter Schafwolle oder Kaschmir dürfen in der Regel nicht in die Maschinenwäsche. Denn heißes Wasser, herkömmliches Waschpulver und der Schleudergang der Waschmaschine können den empfindlichen Materialien schaden. Deshalb solltest du deine Wolldecken auch weder bügeln noch in den Trockner geben. Da Wolle selbstreinigende Eigenschaften hat, reicht es meist schon, die Wohndecken an der frischen Luft auszulüften. Das funktioniert am besten über Nacht oder früh am Morgen, wenn draußen eine höhere Luftfeuchtigkeit herrscht.
Die meisten Decken können zudem in die chemische Reinigung gegeben werden. Schau dir vorher das Etikett an der Wolldecke an, das die Pflegehinweise enthält. Leichte Verschmutzungen lassen sich eventuell mit der Hand auswaschen. Verwende dafür lauwarmes Wasser und ein schonendes Wollwaschmittel. Breite die Wolldecke danach flach auf einem Handtuch zum Trocknen aus, damit sie sich nicht verzieht. Eine Decke aus Wolle gehört nicht auf die Wäscheleine.
Welche Wolldecken sind die besten?
Dabei kommt es ganz darauf an, welche Optik und Eigenschaften dir persönlich wichtig sind. Einige der höherpreisigen Wolldecken enthalten Kaschmir oder sind aufwendig in kunstvollen Mustern gestrickt. Andere Wohndecken bestehen wiederum aus recycelten Fasern, die Ressourcen schonen und somit umweltfreundlich sind.
Welche Wolldecken sind am wärmsten?
Dicke Wolldecken mit einer hohen Faserdichte bieten generell mehr Wärme als leichte, dünne Textilien. Darüber hinaus unterscheiden sich die verschiedenen Wollsorten hinsichtlich ihrer thermoisolierenden Wirkung. Decken aus Kaschmir, Alpaka und Merino gelten allgemein als warme Option. Dicht gewebte Wohndecken aus Schurwolle halten dich ebenfalls schön warm, sind dabei allerdings etwas schwerer.
Welche Wolldecken kratzen nicht?
Merino- und Kaschmirwolle sind weicher als reine Schurwolle. Deshalb werden in Kuscheldecken oftmals mehrere Wollsorten verarbeitet. Eine weitere gute Wahl ist eine Wohndecke, die aus einem flauschigen Materialmix aus Wolle, Polyester und Baumwolle oder Kamelhaar besteht.
Warum fusselt eine Wolldecke?
Fusseln bei einer Wolldecke nennt sich Pilling. Das erkennst du an den kleinen Knötchen, die sich im Laufe der Zeit auf der Oberfläche der Textilien bilden. Pilling entsteht, wenn die Wolldecke beispielsweise an Möbeln oder Kleidung reibt. Denn die kurzen, feinen Wollfasern lösen sich durch Reibung. Um Fusseln zu minimieren, solltest du deine Wohndecken vorsichtig reinigen und schonend handhaben. Es gibt spezielle Pilling-Rasierer und Wollkämme, mit denen sich die Fusseln behutsam entfernen lassen.
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