Viel "Spaß" beim Aufbau
Dieses Produkt haben entweder Laien oder Sadisten entwickelt.
Das fällt schon bei der Verpckung auf - man darf den Karton nicht mit dem Messer öffnen. Wie man die Bauteile aber ansonsten auspacken soll, verrät einem niemand.
Aber von Anfang an:
Die Garderobe sieht auf den ersten Blick schick aus und funktioniert grundlegend. Das war's dann leider auch schon an positiven Merkmalen.
Auf den zweiten Blick fällt dann nämlich die stümperhafte Verarbeitung an einigen Stellen auf, gerade was die Furniere betrifft.
Klebenähte, harte Übergänge - einfach nicht wirklich durchdacht das Ganze. Das fällt auch um so mehr bei der Montage auf.
Die Anleitung ist zwar gut verständlich und ich hab definitiv schon chaotischere gesehen (aber auch schon bessere), die Teile muss man dann aber doch erst mal suchen und identifizieren. Die Konkurrenz macht das z.B. mit kleinen Aufklebern auf den Bauteilen besser. Aber gut, das ist ja noch einfach.
Gegen Ende der Anleitung wird es wirklich schwer. Hier soll permanent die Garderobe hin und her gedreht werden (die jetzt ja auch schon ein bisschen was wiegt) und zum Schluss muss man &nur noch& den Rahmen dran Schrauben. Das geht mit normalen Schraubendrehern einfach viel zu schwer und die Schraubstellen sind derart ungünstig zu erreichen, dass es einfach nur noch frustriert. Da hilft auch kein Akkuschrauber. Und ich bin hart im Nehmen bei so was.
Ein weiterer Punkt, der mich wirklich nur den Kopf schütteln lässt: natürlich hat das Sitzkissten ein Waschetikett. Ist ja in Ordnung. Aber warum wird das nicht an eine Längsseite genäht, so dass man es verstecken könnte? An der Kurzen Seite ist es halt definitiv immer sichtbar, egal wie man es dreht und wendet.
Das Beste: wirklich stabil ist das Möbelstück trotz des Gewichts und der wirklich zermürbenden Montage jetzt nicht. Klar - man soll es in die Wand dübeln, aber darauf kann man sich doch auch nicht ausruhen.