Wer sich einen Grill anschaffen möchte, hat die Qual der Wahl: Das Angebot an verschiedenen Grill-Arten und Modellen ist riesig. Aber welcher passt am besten zu dir? In unserem Grill-Vergleich stellen wir dir die verschiedenen Methoden und Arten genauer vor und helfen dir bei der Entscheidung.
Grundsätzlich gibt es drei Methoden, um einen Grill zu betreiben: mit Holzkohle, Gas oder Strom. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Wir haben sie für dich zusammengestellt, um dir diese Grundsatzentscheidung zu erleichtern.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Holzkohlegrill ist nicht gleich Holzkohlegrill und Gasgrill nicht gleich Gasgrill. Jede Grill-Art eignet sich besonders gut zur Zubereitung bestimmter Gerichte. In unserem Grill-Vergleich kannst du überprüfen, welche zu dir passt:
Womit wird er betrieben?
Holzkohle, Gas, Elektro
Wie funktioniert er?
Kuppelform ermöglicht eine gute Wärmeverteilung, Deckel hält die Hitze konstant
Was kannst du mit ihm besonders gut?
Fast alles – vom klassischen Würstchen über Steak und Pizza bis zu Braten
Für wen eignet er sich?
Für ambitionierte Freunde des klassischen Grillens
Besonderheiten
Direktes und indirektes Grillen möglich, sehr vielseitig
Womit wird er betrieben?
Holz, Holzkohle, Holzpellets, Gas
Wie funktioniert er?
Zwei-Kammer-System, eine Kammer für das Grillgut, eine für das Feuer
Was kannst du mit ihm besonders gut?
Pulled Pork, Spareribs und Brisket, aber auch alles andere
Für wen eignet er sich?
Für Geduldige und Anhänger des traditionellen BBQ
Besonderheiten
Dank der Niedrighitze und indirektem Grillen wird das Grillgut schonend und gesund zubereitet
Womit wird er betrieben?
Gas, Elektro
Wie funktioniert er?
Ausschließlich mit Oberhitze
Was kannst du mit ihm besonders gut?
Fleisch in Steakhouse-Qualität
Für wen eignet er sich?
Für Fleischfreaks
Besonderheiten
Wird 800 Grad heiß
Womit wird er betrieben?
Gas oder Strom, Lavasteine
Wie funktioniert er?
Gas erhitzt die Lavasteine, diese wiederum geben gleichmäßige Hitze an das Grillgut ab
Was kannst du mit ihm besonders gut?
Alles, was auch auf dem Holzkohlegrill zubereitet werden kann
Für wen eignet er sich?
Rauchfreie, schonende und unkomplizierte Variante für Freunde des Holzkohlegrills
Besonderheiten
Gasgrill, der dem Grillverhalten eines Holzkohlegrills sehr nahe kommt, aber schnell einsatzbereit ist und kaum raucht
Womit wird er betrieben?
Holzkohle
Wie funktioniert er?
Eiförmig, unten liegende Feuerbox wird erhitzt, Keramikschale speichert die Hitze
Was kannst du mit ihm besonders gut?
Allrounder: alles vom Smoken über Grillen bis zum Steinofenbacken
Für wen eignet er sich?
Für Anspruchsvolle, die häufig grillen und gerne variieren
Besonderheiten
Hohe Temperaturspanne von 70 bis 400 Grad, perfekte Wärmespeicherung durch Eiform und Keramik
Kugelgrills werden in der Regel mit Holzkohle angeheizt, allerdings gibt es auch Elektro- und Gasmodelle. Der Kugelgrill ist ein Allrounder und eine günstige Alternative, wenn du Ambitionen hast und dich am indirekten Grillen versuchen möchtest. Mehr zum Kugelgrill liest du im Ratgeber Grillen mit Holzkohle [Link zu Grillen mit Holzkohle].
Der Smoker ist der Inbegriff der Barbecue-Kultur. Das Grillgut wird langsam und bei niedriger Temperatur gegart und geräuchert. Der Smoker hat zwei Kammern: eine Garkammer für das Grillgut und eine Feuerbox. So wird das indirekte Grillen [Link zu Indirektes Grillen] ermöglicht. Betrieben wird der Smoker mit Holz, Kohle oder Pellets, außerdem gibt es Gas-Smoker. Besonders gut lassen sich große Fleischstücke zubereiten. Aber auch alles andere ist möglich – von Pizza über Gemüse bis hin zum Kuchen. Wer sich für einen Smoker entscheidet, braucht Zeit. Oft sind Smoker groß und teuer – und sie rauchen.
Der Beefer ist ein Oberhitzegrill. Per Hochleistungsbrenner oder Infrarot werden Gas- oder Elektro-Beefer auf 800 Grad und mehr erhitzt. Sie eignen sich ideal für Steaks und Kurzgebratenes. Das Ganze geht blitzschnell: Aufheizen dauert beim Beefer nur rund fünf Minuten. Das perfekte Steak braucht von jeder Seite 30 bis 40 Sekunden. Aufgrund der kleinen Grillfläche eignet sich der Beefer jedoch nicht gut für größere Grillrunden.
Der Lavagrill ist ein Gas- oder seltener ein Elektrogrill, der vom Grillverhalten am ehesten einem Holzkohlegrill ähnelt. Geschmacklich kommt der Lavagrill nicht ganz an die Holzkohle heran. Wenn Fleischsaft auf die Steine tropft, entsteht jedoch ein ganz besonderes Grillaroma. Die Temperatur kannst du sehr präzise regeln. Weil sie niedriger liegt als bei Holzkohle, lässt sich das Grillgut besonders schonend und gesund zubereiten. Ganz ohne Pflege kommt der Lavagrill nicht aus: Die Steine müssen nach jedem Grillen gereinigt werden.
Der Kamado oder Keramikgrill hat einen eiförmigen Korpus aus Keramik. Er ist ein Alleskönner und bietet eine enorme Temperaturspanne von 70 bis 400 Grad. Anhänger des Low-and-slow-Grillens kommen ebenso auf ihre Kosten wie Freunde des Standard-Grillens und Pizzabäcker. Durch seine Form und die Keramikhülle kann er die Temperatur über Stunden konstant halten. Der Kamado wird mit Holzkohle betrieben, ist aber sehr sparsam. Mit verschiedenen Einsätzen kann auf mehreren Ebenen gegrillt werden. Ein Nachteil: Er heizt langsam auf und kühlt ebenso langsam ab.
Beim Kauf deines Grills spielt die Größe des Rosts eine entscheidende Rolle. Schließlich soll er nicht zu klein, aber auch nicht überdimensioniert sein. Drei Faktoren haben Einfluss auf die benötigte Rostgröße:
Ganz klar: Wenn du nur Würstchen grillst, kannst du mehr Personen in einem Grillgang verköstigen, als wenn du Spareribs wählst. Daher sind deine Grillvorlieben entscheidend: Würste brauchen wenig Platz, Fleisch mehr. Eine Rolle spielt auch, ob du gerne Beilagen und Gemüse grillst. Entsprechend mehr Platz benötigst du auf dem Rost.
Als Faustformel gilt:
Wer also mit fünf Personen grillt, sollte für Fleisch und Beilagen 120 mal 120 Zentimeter einplanen. Sinnvoll ist zudem eine weitere Ebene zum Warmhalten des fertigen Grillguts. Wer gerne, oft und mit vielen Personen grillt, profitiert von einer eigens eingerichteten Grill-Ecke.
Der richtige Rost in hochwertiger Qualität trägt dazu bei, dass du lange Freude an deinem Grill hast. Meistens stellt sich die Frage: Gusseisen oder Edelstahl? Vorweg sei gesagt: Echte Grill-Profis grillen auf einem gusseisernen Rost. Er garantiert das perfekte „Branding“, also das typische Grillmuster. Edelstahlroste hingegen sind pflegeleichter. Hier liest du mehr über die Vor- und Nachteile der beiden Materialien.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Darüber hinaus gibt es verchromte und emaillierte Stahl-Grillroste. Von ihnen raten Profis aber ab, da sie meist nicht lange halten. Bei emaillierten Exemplaren blättert die Beschichtung schnell ab. Zudem wiegen solche Roste wenig, haben dünne Streben und weisen daher keine gute Wärmeübertragung auf.
Wenn der Rost längere Zeit nicht benutzt wurde, kann er schon mal rötlich schimmern. Flugrost ist jedoch kein Grund, den Grillrost auszutauschen. Er lässt sich leicht bei Hitze abbürsten. Ist der Rost aber stark an- oder gar durchgerostet, hilft nur noch der Austausch. Auch wenn die Beschichtung abblättert oder sich scharfe Kanten bilden, entsorgst du den Rost besser.
Pizza und Flammkuchen, Fleisch oder Gemüse – ein auf dem Rost platzierter heißer Stein lässt sich vielseitig einsetzen. Heiße Steine gibt es aus unterschiedlichen Materialien. Sie haben Vor- und Nachteile.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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