Wer sich für ein Notebook interessiert, stößt nicht nur auf verschiedene Größen und Ausstattungen. Für Verwirrung sorgt auch häufig, dass die Begriffe Notebook und Laptop bunt durcheinandergewürfelt werden. Doch ist beides dasselbe? Und was verbirgt sich hinter Bezeichnungen wie Subnotebook, Ultrabook und Convertible Notebook? In diesem Artikel lösen wir den Begriffswirrwarr um die verschiedenen Laptop-Arten auf.
Um dieses Rätsel zu lösen, müssen wir einen kleinen Ausflug in die Geschichte machen: Die ersten kompakten und klappbaren mobilen Rechner kamen in den 1980er-Jahren auf dem Markt und hörten auf die Bezeichnung „Laptop“. Anders als die vorherigen koffergroßen Portables waren sie so handlich, dass sie auf dem („on top“) Schoß („lap“) Platz hatten. Verglichen mit heutigen Exemplaren waren sie aber ziemlich wuchtig.
Ab dem Ende des Jahrzehnts vermarktete Toshiba besonders kleine und leichte Modelle als „Notebooks“. Der Begriff wurde nach und nach von anderen Herstellern übernommen. Und weil im Laufe der Jahre die Geräte allgemein immer kompakter wurden, hat sich der Begriff Notebook als Oberbegriff durchgesetzt. Die Bezeichnung liefert inzwischen keinen direkten Hinweis mehr auf die Größe. Es gibt heute also keinen Unterschied mehr zwischen „Notebook“ und „Laptop“ – beide Bezeichnungen meinen im Prinzip das Gleiche. Allerdings ist der erste Begriff etwas moderner und gebräuchlicher.
Inzwischen sind integrierte DVD-Laufwerke bei Notebooks eine Seltenheit. Aus guten Gründen: Sie beanspruchen zusätzlich Platz im Gehäuse und treiben das Gewicht in die Höhe. Außerdem lässt sich dank hoher Bandbreiten Software heute problemlos herunterladen. Die Auslieferung per DVD ist überflüssig. Ein entsprechendes Laufwerk wäre somit unnötiger Ballast. Und falls wirklich mal eines notwendig sein sollte: Es gibt externe DVD-Laufwerke mit USB-Anschluss.
Hinter diesen drei Notebook-Arten verbergen beziehungsweise verbargen sich tatsächlich eigene Geräteklassen.
Ein Vorteil der Convertible Notebooks liegt in der nochmals gesteigerten Mobilität. Aufgrund ihres Designs lassen beispielsweise auch im Stehen bedienen. Entweder, indem du nur das Tablet verwendest oder, bei Modellen mit 360-Grad-Scharnier, die Tastatur auf die Rückseite klappst.
Du suchst ein Notebook für einen bestimmten Einsatzbereich? Hier liest du, welches Notebook zu dir passt.
Du nutzt dein Notebook ebenso oft unterwegs wie am Schreibtisch mit einem großen Monitor? Oder soll das Gerät absolut lautlos sein? Auch dafür gibt es Lösungen.
Willst du am Schreibtisch dein komplettes Equipment wie externen Monitor, Drucker und externe Festplatte mit dem Laptop nutzen? Dann hast du zwei Möglichkeiten. Option eins: Du stöpselst alle Anschlüsse nacheinander einzeln an. Option zwei: Du verwendest dein Notebook mit einer Dockingstation:
Damit das Ganze reibungslos funktioniert, ist eines jedoch extrem wichtig: Die Dockingstation muss sich mit deinem Notebook vertragen. Achte deshalb darauf, dass der Hersteller der Station deinen mobilen Rechner in der Liste der kompatiblen Geräte aufführt. Manche Notebook-Hersteller bieten eigene Dockingstationen an, die eine höhere Kompatibilität versprechen als die Produkte von Drittanbietern. Achte außerdem darauf, dass die Dockingstation die Auflösung des externen Monitors unterstützt.
Um ein Notebook mit dem TV-Gerät zu verbinden, ist übrigens keine Dockingstation notwendig. Dafür reicht ein Monitorausgang. Hier findest du Tipps, um den Rechner an den Fernseher anzuschließen.
Laptops sind relativ leise, doch es gibt Situationen, da wäre absolut Stille noch besser. Beispielsweise, wenn du im Wohnzimmer arbeitest, während jemand anderer in Ruhe ein Buch lesen möchte. Inzwischen sind einige Notebooks auf dem Markt, die mit einer passiven Kühlung auskommen. Ein Lüfter ist dadurch überflüssig. Der Schlüssel liegt in extrem stromsparenden Komponenten, die wenig Wärme entwickeln. Ein angenehmer Nebeneffekt die oft die lange Akkulaufzeit.
Allerdings haben Notebooks ohne Lüfter auch einen Nachteil: Sie sind langsamer als herkömmliche vergleichbare Modelle. Denn weniger Leistungsaufnahme und damit weniger Wärme bedeutet gleichzeitig weniger Performance. Deshalb sind sie nur eine Alternative, wenn eine moderate Geschwindigkeit ausreicht.
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