Sieht dein Kleiderschrank aus, als hätte darin jemand eine wilde Party gefeiert? In vielen Kleiderschränken hängt und liegt alles kreuz und quer durcheinander. Abgesehen davon, dass dies nicht gerade ansprechend aussieht: Bei so einem Chaos ist es schwer, Kleidungsstücke wiederzufinden. Aber wie kannst du deinen Kleiderschrank organisieren – und das ohne großen Aufwand? Hier findest du die Antwort auf diese Frage.
Der Schlüssel, um im Handumdrehen den Kleiderschrank zu organisieren, ist das richtige System. Dann weißt du genau, wo ein bestimmtes Teil hingehört – und wo du es wiederfindest. Das Ganze funktioniert ähnlich wie in einer Buchhandlung: Dort sind die Bücher nach Typ, Genre und Autorennamen angeordnet.
Bevor es losgeht: Platzt dein Kleiderschrank aus allen Nähten? In diesem Fall ist es sinnvoll, ihn zuerst auszumisten. Denn um den Kleiderschrank zu organisieren, brauchst du ausreichend Platz darin.
Als Nächstes legst du fest, wie du den Inhalt des Kleiderschranks sortieren möchtest. Dabei ist es möglich, zwei, drei, aber auch alle fünf der oben genannten Kriterien zu berücksichtigen. Eine gute Faustregel: je größer deine Garderobe, desto ausgefeilter das Ordnungssystem. Gleichzeitig ist es ratsam, die Sache nicht komplizierter zu machen, als nötig.
Anschließend gehst du Schritt für Schritt vor und nimmst erst die Grob- und anschließend die Feinsortierung vor. Beispiel: Zuerst sortierst du nach Jahreszeiten, dann nach Typ des Kleidungsstücks und zuletzt nach Farbe.
Hast du beispielsweise Blusen in vielen verschiedenen Farben? Toll sieht es aus, wenn du dich bei der Anordnung an einem Regenbogen orientierst. Falls du überwiegend neutrale Farben und Naturtöne trägst, bietet sich eine Hell-Dunkel-Sortierung an: Hellgrau und Beige auf der einen Seite, Marineblau und Schwarz auf der anderen.
Wenn Socken, Unterwäsche und Accessoires auf den Fachböden herumliegen, erzeugt das schnell einen unordentlichen Eindruck. Abhilfe schaffen Boxen und Schubladenelemente in verschiedenen Größen. In größere Ausführungen passen sogar Handtaschen, während sich sehr kleine Exemplare als ideal für Schmuck erweisen.
Wenn du magst, kannst du auch T-Shirts und Tops platzsparend in solchen Ordnungshelfern unterbringen. Dabei ist die Faltmethode von Ordnungs-Guru Marie Kondo hilfreich. Durch diese erhalten die Oberteile die Form kleiner Päckchen, die sich beispielsweise in einem Schubladenelement übersichtlich und griffbereit aufreihen lassen. Angenehmer Nebeneffekt: Du nutzt den Stauraum effizienter.
Wenn du den Kleiderschrank organisierst, kommt vielleicht die Frage auf, was auf einen Bügel soll und was in ein Fach. Die Antwort darauf hängt von der Art und dem Material des Kleidungsstücks ab.
Noch ein Tipp zum Abschluss: Vor allem liegende, gestapelte Teile müssen richtig trocken sein, bevor sie in den Schrank kommen. Noch leicht feuchte T-Shirts oder Jeans sind eine typische Ursache für Stockgeruch oder Schimmel im Kleiderschrank. Bei Jeans versteckt sich diese Feuchtigkeit gerne in dickeren Stellen wie der Münztasche oder der Knopfleiste.
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