Zelten ist eine beliebte Outdoor-Aktivität, für die sich gerade die warme Sommerzeit anbietet. Laue Nächte schaffen die perfekte Kulisse für eine schöne Zeit in der Natur. Manchmal schwingt die Wetterlage aber unverhofft um und es kündigt sich starker Regen oder gar Gewittersturm an. In einigen Regionen wie in den Bergen können zudem die Temperaturen nachts rapide sinken. Dieser Ratgeber gibt dir praktische Tipps, wie du dich beim Zelten auf Gewitter vorbereitest und welche Ausrüstung für kalte Nächte nötig ist.
Wenn der Wetterbericht ein Gewitter ankündigt, sind das natürlich weniger optimale Bedingungen für einen entspannten Campingausflug. Dann empfiehlt es sich, die Pläne zu überdenken und den Trip eventuell zu verschieben. Denn Zelten bei Gewittern geht mit erheblichen Risiken einher. Manchmal ziehen Gewitterstürme allerdings plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Die folgenden Tipps erklären dir, wie du dich jetzt verhalten solltest.
Der richtige Standort bei Gewitter ist wichtig, um die Gefahr von Blitzschlägen zu minimieren. Einen zuverlässigen Schutz bieten hier grundsätzlich nur Gebäude und Fahrzeuge mit metallischer Außenhaut, die Blitze ableiten. Falls du dich nicht anderweitig vor dem Gewitter in Sicherheit bringen kannst, suche dir für dein Zelt oder deinen Wohnwagen einen geschützten Ort aus. Du solltest weder auf Anhöhen noch in der Nähe von Bäumen oder Strommasten campen.
Wenn es um dich herum blitzt und donnert, heißt es erst einmal: Ruhe bewahren. Setze dich auf eine Isomatte oder einen Rucksack, sodass du keinen Kontakt mit dem nassen Boden hast. Ziehe die Beine an den Körper und halte sie geschlossen, um dich möglichst klein zu machen.
Wenn dich ein Gewitter im Freien überrascht, berücksichtige einige Verhaltensregeln. Dazu gehört es, niemals Schutz unter hohen Bäumen zu suchen und ausreichend Abstand zu Gewässern zu halten. Diese Hinweise gelten ebenfalls auf dem Campingplatz, da andernfalls eine erhöhte Gefahr von Blitzschlägen besteht. Behalte daher die Wettervorhersage im Blick und überlege dir schon vorher, wie du dich am besten schützt.
Ein normales Zelt ist bekanntlich weder isoliert noch beheizt. Hinzu kommt, dass die Bodenkälte und die aufsteigende Feuchtigkeit dein Temperaturempfinden beeinflussen können. Deshalb gibt es für jede Witterung die passende Campingausrüstung:
Wenn beim Zelten die Temperaturen bis in die Minusgrade fallen, kommt es auf das richtige Equipment an. Für kältere Gefilde empfehlen sich vor allem Mumienschlafsäcke, die der Körperkontur entsprechen und dich so warm einhüllen. Die Schlafsäcke sind oftmals mit einer wattierten Kapuze gestaltet, die deinen Kopf vor den eisigen Temperaturen schützt. Beim Zelten bei 5 Grad nachts und bei niedrigeren Temperaturen solltest du auf eine optimale Isolationsleistung achten, um nicht auszukühlen.
Zelten kannst du auch im Winter und in hohen Gebirgslagen, wo Schnee liegt. Nur darf dabei eine hochwertige Camping-Ausrüstung nicht fehlen. Der Handel bietet besonders warme Daunenschlafsäcke, die sich selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bewähren. Darüber hinaus gibt es 4-Season-Zelte, die auf die Extrembedingungen im Winter zugeschnitten sind. Wenn beim Zelten die Temperatur nachts rapide sinkt und Schnee fällt, kannst du dich auf die stabile Konstruktion verlassen.
Damit dein Campingurlaub bei Regenwetter nicht buchstäblich im Wasser landet, hast du mehrere Möglichkeiten:
Mit der richtigen Ausrüstung spricht im Grunde nichts dagegen, ganzjährig zu zelten. Dabei sollte allerdings immer die Sicherheit höchste Priorität haben – das ist gerade beim Camping mit der Familie wichtig. Bei der Frage nach der optimalen Jahreszeit spielen sicherlich die persönlichen Vorlieben eine Rolle. Beim Zelten bei 13 Grad nachts kann es einigen Campern schon zu kalt sein, während anderen auch Minusgrade nichts ausmachen.
Ob dein Equipment beispielsweise für das kommende Festival genügt, kannst du vorher im Garten oder auf einem nahe gelegenen Campingplatz ausprobieren. Falls dir im Zelt die Temperatur doch zu frisch ist, verlegst du deine Schlafstätte einfach kurzerhand nach drinnen.
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