Eine gut funktionierende Spülmaschine ist ein wahrer Segen im Haushalt. Mit der richtigen Pflege hält dein Geschirrspüler lange und spült deine Geschirrberge zuverlässig sauber. Wir zeigen dir, wie das geht.
Wo viel Geschirr anfällt, hat die Spülmaschine mehr Arbeit. In Mehrpersonenhaushalten sind Geschirrspüler deshalb oftmals täglich im Einsatz. Lebst du alleine oder zu zweit, ist der Geschirrspüler eventuell erst nach ein paar Tagen voll. Aus diesem einfachen Grund geben Hersteller die Lebensdauer eines Geschirrspülers nicht in Jahren an.
Vielmehr spielt hier die Anzahl der Spülgänge eine Rolle: Ein Geschirrspüler sollte rund 2.000 Spülgänge durchlaufen, bis das Gerät den Geist aufgibt. Je nachdem, wie häufig du deine Spülmaschine nutzt: Spätestens nach etwa 10 bis 15 Jahren gehört die Geschirrspülmaschine somit ausgetauscht.
Diese Tipps sind nicht nur wichtig für eine lange Lebensdauer, sondern sorgen auch für optimale Sauberkeit und einen niedrigen Energieverbrauch:
Bei einer Spülmaschine ist für das Abpumpen normalerweise die Pumpe zuständig. Diese setzt sich automatisch in Gang, wenn das Geschirr fertig gespült ist.
Ein verstopftes Sieb, eine defekte Ablaufpumpe und andere typische Probleme können die Funktion des Geschirrspülers beeinträchtigen.
Um auf Fehlersuche zu gehen, muss das Wasser erst einmal raus.
Dabei gehst du am besten wie folgt vor:
1. Sicherheit geht vor: Trenne das Gerät von der Stromversorgung. Dazu schaltest du entweder die Sicherung aus oder ziehst den Stecker aus der Steckdose.
2. Jetzt entfernst du die Geschirrkörbe und baust die Siebe aus.
3. Schöpfe das Wasser mit einem Becher ab und nimm dir einen saugfähigen Lappen oder Schwamm zur Hilfe.
4. Mit einem Löffel lässt sich die Abdeckung der Ablaufpumpe leichter heraushebeln. Nun hast du freien Blick auf die Pumpe. Schau nach, ob sich dort vielleicht ein Fremdkörper verkantet hat. Sofern eigentlich alles normal aussieht, besteht womöglich ein elektronischer Defekt. Ein Servicetechniker kümmert sich ggf. um die Reparatur des Spülautomaten.
Manchmal kommt Besteck nicht sauber aus der Spülmaschine, sondern hat braune Flecken: Das nennt sich Flugrost. Die Rostflecken setzen sich selbst auf Edelstahlbesteck fest, obwohl es eigentlich rostfrei ist.
Dafür gibt es eine simple Erklärung: Wenn sich andere korrodierende Metallteile in der Spülmaschine befinden, verteilt sich der Flugrost im Spülraum und bleibt überall haften – dabei handelt es sich beispielsweise um angeschlagenes Emaillegeschirr oder eine Schraube am Topfstiel. Flugrost lässt sich somit vermeiden, indem du keine rostenden Dinge in den Spülautomaten steckst.
Es gibt noch einen schlauen Hausfrauentrick: Dafür legst du ein Stück Alufolie in den Besteckkorb, das den Rost quasi wie ein Magnet anzieht.
Roststellen am Geschirrkorb entstehen, wenn sich die Beschichtung mit der Zeit löst und das Metall dahinter rostet. Wechsel den Korb einfach gegen ein neues Ersatzteil aus, das du im Fachhandel für alle gängigen Geschirrspüler bekommst.
Wenn deine Spülmaschine schon etliche Jahre auf dem Buckel hat, lohnt sich der Austausch gegen ein Neugerät. Denn moderne Spülmaschinen sind energieeffizienter – wenn du also in ein hochwertiges Neugerät investierst, kannst du auf die Dauer eine Menge Geld sparen.
Falls dein klappriger Geschirrspüler nicht mehr zu gebrauchen ist, kümmert sich der Wertstoffhof um die umweltverträgliche Entsorgung. Die Abgabe ist kostenfrei. Für den Transport dorthin musst du allerdings selbst sorgen. Manche Versorgungsbetriebe bieten einen Abholservice an. Darüber hinaus nehmen einige Händler und Elektromärkte dein Altgerät kostenlos entgegen, wenn du eine neue Spülmaschine kaufst.
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