Packliste fürs Camping

Auf zum Zelten – was braucht man dafür?

Eine Frau packt einen Schlafsack in einen Rucksack. Um sie herum liegen Campingutensilien, Kleidung und eine Thermoskanne auf dem Boden.

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, kann auch die Campingsaison starten. Dann heißt es wieder: Isomatte aus dem Schrank holen, Zelt imprägnieren und genügend Vorräte einkaufen. Doch welche Ausrüstungsgegenstände sollten auf jeden Fall auf der Packliste stehen? Und wo ist Zelten in Deutschland erlaubt? Die Camping-Checklisten im Folgenden helfen dir dabei, deinen nächsten Campingurlaub perfekt vorzubereiten.

Packliste für den Campingurlaub mit Zelt

Natur, lange Abende am Lagerfeuer und Abenteuer – ein Urlaub auf dem Zeltplatz verspricht eine abwechslungsreiche Auszeit vom Alltag. Wenn es ans Packen geht, ist eine Camping-Checkliste immer sinnvoll. Denn oftmals brauchst du auf dem Zeltplatz doch mehr Dinge als zuvor gedacht. Mit dieser Packliste fürs Camping stellst du sicher, dass du nichts vergisst.

1. Schlafen

Eine Übernachtung im Zelt gilt als das ultimative Outdoor-Erlebnis. Um den Komfort beim Zelten zu erhöhen, gehören folgende Ausrüstungsgegenstände auf die Liste beim Campen:

  • wetterfestes Zelt
  • Bodenplane und Tarp
  • Isomatte oder Luftmatratze
  • Schlafsack, der sich für den Temperaturbereich eignet
  • Moskitonetz
Erfahre hier, welche Wassersäule ein Zelt aufweisen sollte und worin sich die Zeltformen unterscheiden.
Wassersäule beim Zelt
Wassersäule beim Zelt
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2. Kochen, essen und trinken

Eine gut ausgestattete Campingküche sorgt für Abwechslung beim Kochen. Diese Packliste fürs Zelten verrät dir, welche Utensilien nützlich sind:

Mahlzeiten und Kaffee kochen: Einkaufsliste fürs Camping
Mahlzeiten und Kaffee kochen: Einkaufsliste fürs Camping
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3. Kleidung und Schuhe

Die richtige Bekleidung ist beim Zelten das A und O, damit du für alle Aktivitäten und jedes Wetter optimal gerüstet bist. Hier findest du einige Beispiele für geeignete Sachen und Schuhe:

Zelten bei Gewitter und niedrigen Temperaturen
Zelten bei Gewitter und niedrigen Temperaturen

4. Hygiene, Gesundheit und Sauberkeit

Zeltplätze verfügen häufig über Sanitäranlagen mit Duschen, sodass du dich auch im Campingurlaub waschen kannst. Denke daran, deine Kosmetikartikel und einige weitere Produkte mitzunehmen:

  • Kulturbeutel mit Haarshampoo, Zahnbürste, Make-up und weiteren persönlichen Pflegeprodukten
  • Haarbürste und Föhn
  • Sonnencreme
  • Insektenschutzmittel
  • Seife
  • Badelatschen
  • Desinfektionsmittel
  • Toilettenpapier und Taschentücher
  • Handwaschmittel
  • Lappen, Reinigungsmittel, Handfeger und Schaufel

5. Unterhaltung, Spiel und Spaß

Beim Camping soll der Spaßfaktor natürlich nicht zu kurz kommen. Die Camping-Packliste fürs Zelten stellt dir einige Utensilien für beliebte Freizeitbeschäftigungen vor:

6. Campingmöbel

Campingmöbel tragen dazu bei, dass Urlaubsstimmung beim Zelten aufkommt. Falls dir genügend Platz im Kofferraum zur Verfügung steht, kannst du folgende Ausrüstungsgegenstände mitnehmen:

7. Wichtige Papiere

Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, solltest du folgende Dokumente nicht vergessen:

  • Personalausweis
  • Führerschein und Fahrzeugpapier
  • Krankenversicherungskarte und ggf. Nachweis einer Auslandskrankenversicherung
  • Bargeld, Karten zum Bezahlen

8. Sonstiges

Neben der Grundausstattung gibt es noch weitere Utensilien, die sich beim Zelten ebenfalls nützlich machen können:

9. Zelten: Was mitnehmen in der Reiseapotheke?

Für den Fall der Fälle hält die Reiseapotheke die nötigen Medikamente und Hilfsmittel bereit:

  • Schmerzmittel in Tablettenform
  • Fieber- und Schmerzsaft beim Zelten mit Kindern
  • Antihistaminika gegen Allergien
  • Arzneimittel gegen Übelkeit und Durchfall
  • Lutschtabletten gegen Halsschmerzen und Hustensaft
  • Wundheilsalbe
  • Pflaster und Verbandsmaterialien
  • Fieberthermometer
  • Mittel gegen Reiseübelkeit
Zelten mit Kindern
Zelten mit Kindern
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Campingurlaub: Checkliste zum Thema Sicherheit

Beim Camping ist die Sicherheit wichtig, damit du deinen Urlaub genießen und wohlbehalten wieder nach Hause kommen kannst. Hier haben wir fünf Tipps zusammengestellt:

  1. Eine Stirnlampe oder Taschenlampe sorgt dafür, dass du auch im Dunkeln den Durchblick bewahrst und nicht über die Heringe am Zelt stolperst.
  2. Wertgegenstände sind zu Hause besser aufgehoben als im Zelt. Daher solltest du wirklich nur Sachen mitnehmen, die du beim Zelten brauchst. Einige Campingplätze bieten für die sichere Aufbewahrung ein Schließfach an.
  3. Entwirf einen Plan für schlechtes Wetter. Gerade bei einem aufziehenden Gewitter kommt es darauf an, richtig zu reagieren und sich im Ernstfall in Sicherheit zu bringen.
  4. Möchtest du dein Zelt abschließen, kannst du ein einfaches Vorhängeschloss verwenden. Experten empfehlen allerdings stattdessen, einen Taschenalarm am Eingang anzubringen.
  5. Frische vor der Abfahrt noch einmal deine Erste-Hilfe-Kenntnisse auf und schau dir an, wie du etwa kleine Wunden säubern kannst und was bei Sonnenbrand hilft.

Checkliste: Camping mit Zelt

Diese Checkliste stellt dir die wichtigsten Schritte vor, um deinen Campingurlaub zu planen.

  1. Zeltplatz auswählen: Überlege dir, wo du gerne zelten möchtest und welche Ausstattungsmerkmale der Zeltplatz mitbringen sollte. Informiere dich auch über Ausflugsziele und Freizeitmöglichkeiten in der Nähe.
  2. Zelten – was braucht man alles? Beim Zelten ist eine Checkliste hilfreich, um die nötige Ausrüstung mitzunehmen. Berücksichtige dabei die klimatischen Bedingungen und deine geplanten Outdoor-Aktivitäten.
  3. Verpflegung planen: Mache dir Gedanken, welche Mahlzeiten du kochen möchtest und wie du deine Lebensmittel am besten aufbewahrst.
  4. Wettercheck und Sicherheit: Behalte den Wetterbericht im Blick und erkundige dich über die lokalen Sicherheitsvorschriften für Feuerstellen.
Lagerfeuer beim Camping
Lagerfeuer beim Camping

Wie zeltet man richtig?

Wenn du zum ersten Mal einen Campingausflug unternimmst, sind noch viele Dinge neu für dich. Deshalb haben wir ein paar Grundregeln aufgelistet:

9. Zelten: Checkliste für Neucamper

  • Standort: Stelle dein Zelt an einem windgeschützten Ort auf, wo es sicher und stabil auf einem ebenen Untergrund steht. Achte auf mögliche Gefahrenquellen wie herabstürzende Äste oder fließende Gewässer, die bei starkem Regen über die Ufer treten können. Eine Bodenplane sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit von unten in das Zelt eindringt.
  • Abspannseile: Verwende Abspannseile und robuste Heringe, um dein Zelt zu sichern.
  • Tarp: Eine Zeltplane kann im Sommer kühlen Schatten spenden oder bei Regenwetter dein Zelt trocken halten.
  • Belüftung: Um Kondenswasser im Zelt zu vermeiden, solltest du nasse Kleidung oder benutzte Handtücher draußen lagern. Hänge die Sachen auf einer Wäscheleine unter dem Vorzelt oder einem Tarp auf.
Bikepacking: Zelt und Ausrüstung
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Wo ist Zelten erlaubt?

Die wichtigste Nachricht vorweg: Wildzelten ist grundsätzlich nicht gestattet – diese Regel gilt für alle deutschen Bundesländer. Du darfst also weder in Naturschutzgebieten noch in Wäldern oder am See einfach so dein Zelt aufschlagen und dort übernachten. Die beste Wahl sind Zeltplätze, die sich meist in idyllischen Lagen befinden und über zahlreiche Annehmlichkeiten verfügen. Viele Campingplätze liegen am See oder haben ein eigenes Schwimmbad. Wer fernab der Campingplätze zelten möchte, kann auf Privatgrundstücke ausweichen. Online kannst du nach Stellplätzen für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile suchen, die von Privatpersonen angeboten werden.

Packliste für das Camping mit Wohnmobil
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Festival-Camping
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